Psychologie&Erziehung (P&E) 1/17

Schulunterstützung – Stiefkind oder Zukunft der Schulpsychologie?

Le soutien scolaire – branche mal aimée ou avenir de la psychologie scolaire?

Eine Erhebung bei den Schweizerischen Schulpsychologischen Diensten (SPD) zeigt, dass die Deutschschweizer SPDs sich nach wie vor stark am Einzelfall orientieren, während einzelfallunabhängige Schulunterstützung ein eher marginales Dasein fristet. Der Beitrag ortet die Gründe für diese Situation in strukturell-historischen Vorspurungen, gesellschaftlichen Vorurteilen und dem individuellen Selbstverständnis der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen.

 

Psychoscope; 3/16

«Mobbing verhindern ist Chefsache!»

Mobbing zielt bewusst oder unbewusst auf die persönliche Integrität und Ausstossung der Opfer, egal ob es sich um Schulkinder oder Mitarbeitende eines Betriebs handelt. Die Folgen machen nicht nur die Betroffenen krank, sie beeinträchtigen auch die Leistung der Organisation, z.B. Lernerfolg in der Schule oder Produktivität im Betrieb.

 

bz Basel; 31.12.2015

«10 Schüler pro Primarklasse»

40 Jahre in den unterschiedlichsten Funktionen im Dienst der Schule – Im Interview mit der bz schaut Martin Brunner zurück auf die bewegte Zeit mit vielen Veränderungen.

 

P&E; Ausgabe 1/15

Schulpyschologie und Kostenexplosion bei der integrativen Schulung

Martin Brunner, Seiten 42-45

Die Kosten, vorab im Bereich der integrativen (Sonder-) Schulung, sind stark angestiegen, ohne dass parallel dazu diejenigen in separativen Settings im gleichen Umfang zurückgegangen wären. Dieses Phänomen wird in ähnlicher Weise in der ganzen Deutschschweiz beobachtet. Der Autor zeigt, dass eine Analyse der Kostenentwicklung zu kurz greift, die den diagnostizierenden Fachdiensten eine Hauptverantwortung auferlegt. Mehr noch: Sie ist gefährlich, weil sie von den entscheidenden Kostentreibern ablenkt.

 

P&E; Ausgabe 2/14

Auch Gutes kann noch besser werden

Martin Brunner, Seiten 48-51

Une amélioration est toujours possible

Zum Stand der Schulpsychologie in der Schweiz: Der Blick auf die vergangenen fünf Jahre ergibt sowohl ein positives Bild wie auch Entwicklungspotenzial. Die Hürden, die dabei zu bezwingen sind, liegen nicht nur in den Rahmenbedingungen, sondern wesentlich auch bei den Hauptakteuren, den Schulpsychologinnen und Schulpsychologen und ihren Leitungen.

 

P&E; Ausgabe 2/13

Über den Zaun schauen

Martin Brunner, Seiten 35-39

Regarder ce qui se passe ailleurs

Ein Überblick über die Schulpsychologie in der Schweiz zeigt: Schulpsychologie ist von ihrem Grundauftrag her geeignet, einen Beitrag zur Unterstützung der Schule zu leisten. Allerdings fehlen flächendeckende Angebote, welche der zunehmenden Schwierigkeit der Schule im Umgang mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern in spezifischer Art Rechnung tragen. Dass es nicht an Ideen fehlt, zeigen viele, vorerst lokal realisierte Angebote.

 

Beobachter; Nr. 9/2010

«Keine Wunderwaffe, aber auch kein Teufelszeug»

Martin Brunner im Interview mit dem Beobachter über Ritalin, ein Medikament, das viele fürchten.

 
Schulfähigkeitsbeurteilung und Schulerfolg

B. Annen, M. Brunner und J. Sollberger

Längschnittstudie, erschienen in "Psychologie und Erziehung" (2/2005, PDF)  zu Fragen des Übertritts vom Kindergarten in die Schule. Eine Zusammenfassung findet sich im Schulblatt Nr. 6/2004 (PDF).

 

telebasel «Zeugnisstress und Notendruck»

telebasel nahm das Schuljahresende und den Notenabschluss zum Anlass, mit dem Leiter des Schulpsychologischen Dienstes Baselland, Martin Brunner, über Zeugnisstress und Notendruck zu sprechen. Wie ist das Phänomen einzuordnen? Was können Beteiligte tun?

 

 NoMob!©   

Hier wird im Rahmen eines Posters für eine Fachtagung eine systemisch inspirierte Methode vorgestellt, die sozialpsychologische, gestaltpsychologische, lerntheoretische und pädagogische Prinzipien zu einem einfachen Beratungsformat vereint. Sie eignet sich v.a. für das Primarschulalter.  NoMob!©   geht davon aus, dass nachhaltige Veränderungen einer Klassensituation untrennbar verbunden sind mit einer Veränderung der Unterrichtsgestaltung und der Bereitschaft der Lehrperson, Zeit zu investieren. Mehr Informationen (PDF).

 

Gewalt von Schülern - und was die Schule damit zu tun haben könnte

Martin Brunner (Verlag Projuventute, Zürich 1997; 2.Auflage).

Heinz Stefan Herzka, Kinderpsychiater und emeritierter Professor an der Universität Zürich zu dieser Publikation:  “Brunner beschreibt die Gewalt in drastischen, aber keineswegs untypischen Beispielen. Dieses Buch informiert über theoretische Grundlagen und Zusammenhänge der Gewalt mit der Umwelt der Jugendlichen. Und es zeigt, wie die Ursachen der Gewalt frühzeitig erkannt und angegeangen werden können.” 

Das Buch ist vergriffen und kann beim Autor bestellt werden (Martin Brunner, Ob. Rheinweg 79; 4058 Basel)

 

Schule, Gesellschaft und Gewalt

Martin Brunner ; In: Herzka et al.; Dialogik in Psychologie und Medizin; Schwabe & Co.; Basel 1999)

Mobbing in der Schule

«Mir ist nicht so wichtig, ob ein Täter einsichtig ist. Wichtig ist, dass die Kinder ihr Verhalten ändern. Das geht aber nicht ohne Stärkung der Position der Lehrerin oder des Lehrers, und auch nicht ohne Veränderungen im Unterricht.“ - Wie das erreicht werden kann erläutert Martin Brunner im Gespräch mit der BaZ vom 16. September 2015 (PDF).